Basalt und NNG werben für Lebensraum Steinbruch
Der erfolgreichen und konstruktiven Kooperation zwischen den Niedersächsischen Landesforsten, der Norddeutschen Naturstein GmbH und dem NABU Niedersachsen der letzten Jahre ist es zu verdanken, dass sich Arten wie die Gelbbauchunke in Steinbrüchen halten können bzw. wieder einen Lebensraum gefunden haben.Lebensräume: Ausgabe 3 (PDF) Seite 20-29
Wie entsteht Artenvielfalt in Abgrabungen?
"Öde Wüste" oder "lebensfeindliche Mondlandschaft" sind Begriffe, die oft im Zusammenhang mit Abgrabungen verwendet werden. Bei genauerem Betrachten sind es aber meistens genau diese Abgrabungen, die in einer Landschaft die höchste Artenvielfalt beinhalten. Autor Herr Dr. Buschmann NABU
Durch die starke Isolation der letzten verbliebenen Vorkommen ist die Situation hier besonders kritisch. So besteht eine besondere Herausforderung in der Region darin, dass eine Verbindungsachse geeigneter Lebensräume geschaffen werden muss, um isolierte Vorkommen über eine Distanz von 18 km wieder zu vernetzen. Autorenteam
Faktencheck
Die Distanz zwischen den Steinbrüchen Steinbergen und Hamelspringe beträgt knapp 18km. Noch dazwischen liegen Bernsen, Rohden, Segelhorst und Pötzen. Auch der ehemalige Steinbruch Haddessen "Verladebunker" sei hier genannt. Durchschnittliche Distanz zwischen 7 Steinbrüchen auf 18km macht ca. 3km. Es gibt demnach genug Steinbrüche in denen besondere Lebensqualität vorhanden ist bzw. entwickelt werden kann. Steinbruch-Kette im Luftbild