Sie entspringt im Wasserschutzgebiet Evertsquelle im Fischertal - zwischen Bakeder Berg und dem Mattenberg.
Bevor die Aue in Bakede ankommt, fließt sie im Landschaftsschutzgebiet LSG "SÜNTEL" Kennzeichen: LSG HM 00024
Dieses LSG weist noch besonders repräsentative Quell- und Fließgewässerbiozönosen an kalkreichen Standorten mit zahlreichen Besonderheiten auf.
Forstgenossenschaft - Bakede-Hamelspringe-Böbber-1/2 Egestorf: Sie lieben breite Waldwirtschaftswege, ihr Jubiläums-Denkmal, dicke Sitzgruppen.
Realverbände - Teilungs- und Verkopplungsinteressentenschaften
Die Interessentenschaften haben nach dem Realverbandsgesetz die Aufgabe, die gemeinschaftlichen Angelegenheiten – hierzu zählen insbesondere Wegeflächen sowie Gräben – und ihr sonstiges Vermögen im Einklang mit den Interessen der Allgemeinheit zum Nutzen der Mitglieder zu verwalten. [zum O-Text]
Links der imposante Mattenberg, rechts der Bakeder Berg, in der Mitte das Fischertal.
Der Wald kann an der Nordseite des Süntels Regenwasser lange zurückhalten. Breite Waldwirtschaftswege queren die natürlichen Wasseradern. Hier zeigt sich die grobe Art der Waldbauern im "Kampf gegen das Quellwasser".
Das sieht an jeder Wegbiegung ähnlich aus, bevor sich das Quellwasser in kleinen Schluchten sammelt.
Im Fischertal sind nahezu ideale Bedingungen für Fauna und Flora. Steine bremsen Fließgeschwindigkeit.
Außerhalb des Waldes verlaufen Bach und Weg wie mit dem Lineal gezogen. Wertvolle Tiere treiben ab - wollen sich an das steile Bachufer retten - und verenden unter Reifen siehe ersten Film. Fauna und Flora finden hier keinen Schutz - schutzlos ist auch der Mattenberg.
Das Aktionsprogramm Niedersächsische Gewässerlandschaften
Mit dem Fachprogramm geht das Umweltministerium den Weg einer integrierten Gewässer- und Auenentwicklung in Niedersachsen. Dazu werden die verschiedenen Aktivitäten von Wasserwirtschaft und Naturschutz bei der Gewässer- und Auenentwicklung und des vorsorgenden Hochwasserschutzes gezielt fachübergreifend zusammengeführt und zukünftig deutlich stärkere auenbezogene Akzente bei der Umsetzung gesetzt. Das grundlegende Ziel dabei ist es, Synergien zwischen Naturschutz und Wasserwirtschaft möglichst effektiv zu nutzen – damit in Gewässerlandschaften auch zusammenwächst, was zusammengehört.