Gelbbauchunke

Die Gelbbauchunke wirkt von oben betrachtet eher klein und unscheinbar. Die braunfleckige Färbung ist in den schlammigen Tümpeln, die sie als Laichgewässer bevorzugt, eine hervorragende Tarnung. Zeigt sie jedoch ihre Bauchseite, erstrahlt sie in einem ganz anderen Licht. Ein auffälliges schwarz-gelbes Fleckenmuster überzieht den ansonsten dunklen Bauch, individuell verschieden wie ein Fingerabdruck. Das auf den Menschen durchaus attraktiv wirkende Farbmuster dient in der Natur der Abschreckung von Fressfeinden. Dank ihrer giftigen Hautsekrete sind die Unken gut geschützt und können mit über 15 Jahren ausgesprochen alt werden.


fachkundige Führung
Kurs Artenkenntnis Mai Hi

Ursprünglich ist die Unke eine Bewohnerin dynamischer Fluss- und Bachauen, heutzutage aber vor allem auf Lebensräume aus zweiter Hand angewiesen. Man findet die inzwischen selten gewordene Gelbbauchunke in genutzten Abgrabungen, auf militärischen Übungsplätzen und in Wäldern mit Windwürfen, Kahlschlägen oder Schneisen (z.B. Fahrwege). Hier nutzt sie zur Fortpflanzung und als Aufenthaltsgewässer besonnte, nicht oder wenig bewachsene Klein(st)gewässer.

 

Die Gelbbauchunke ist hauptsächlich durch den Verlust geeigneter Laichgewässer und die Verinselung der Vorkommen gefährdet. [Text bfn.de]


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