Langfristiges Nährstoffdepot
Die Nährstoffe und Mineralien des langsam verrottenden Baumstupfes werden mit der Zeit kontinuierlich pflanzenverfügbar und stehen den jungen Pflanzen als Depot zur Verfügung.
Mutterstöcke und Stockachselpflanzung
zur Wiederbewaldung von Kalamitätsflächen. Die Methode der Stockachselpflanzung nutzt abgestorbene und trockene Fichtenwurzelstöcke als Mutterstöcke. Dies ist ein vielversprechender Ansatz, um mit geringen Pflanzenzahlen und finanziellen Mitteln sehr effektiv Schadflächen wieder zu bestocken.
Auch Laubbäume können an die Fichtenwurzelstöcke gepflanzt werden.
Im Süntel
Noch vorhandene Baumstöcke bleiben ungenutzt für Neubewaldung. Jede Menge "Stöckchen" werden gesetzt.
Wasser
Die Pflanze in der Stockachsel bekommt zusätzlich zum Flächenniederschlag auch den Schlagregen, der am Stamm herunterläuft. Dieses bedeutet für die Pflanzen mehr verfügbares Wasser als der vorhandene Niederschlag. Der langsam verrottende Wurzelstock fungiert wie ein Schwamm und hat eine hohe Wasserspeicherkapazität. Dadurch kann er das Wasser über einen längeren Zeitraum kontinuierlich abgeben.

CO2-Bilanz
Auf einer Mutterstockfläche ist die C-Bindung höher als auf geräumten Flächen, und der Kohlenstoff (C) bleibt noch lange auf den Flächen gebunden.
Für die Methode der Stockachselpflanzung - abgestorbene und trockene Fichtenwurzelstöcke werden als Mutterstöcke für eine Neubepflanzung genutzt - fehlt uns hier im Süntel leider geeignetes Bildmaterial.