Die Hamel und ihre Nebenbäche weisen längere naturnahe Abschnitte auf und werden bis auf einen Bereich südlich von Hasperde fast durchgängig von schmalen Erlen-Eschen-Weiden-Beständen (Galeriewälder) begleitet, die die Landschaft des Hameltals prägen. Die Auen der Gewässer werden überwiegend landwirtschaftlich, teils als Acker und teils als Grünland, genutzt.
Im Bereich der Ortschaften grenzen auch Haus- und Hofgrundstücke direkt an die Hamel. In einigen Abschnitten ist ein mäandrierender Gewässerlauf mit begleitenden flächenhaften Auenwaldresten, Weidengebüschen, Hochstaudenfluren, Röhrichten, Seggenrieden und Feucht- bzw. Nassgrünland vorhanden.
Die HACMOLE - Das Wort Hachmühlen hat seinen Ursprung in "hacmole" was so viel heißt wie "Mühle auf dem Hag". Bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts arbeitete hier eine Wassermühle und mahlte Getreide zu Mehl und Schrot. Auch zur Stromerzeugung diente später die Wasserkraft der Hamel. Der Gelbbach vereinigt sich mit der Hamel unmittelbar vor der Hachmühler Mühle.
Schloss Hasperde steht in der Liste der Baudenkmale von Bad Münder als Gruppe „Ehemaliger Gutshof Hasperder Straße 4-12“. Die Schlossanlage gilt als Wahrzeichen des Ortes und ist von einem Park mit botanischen Besonderheiten umgeben. Die Hamel formt hier mit zwei Armen eine romantische Insel, das private Gelände wird als Senioren-Domizil genutzt.