Vier von fünf Bäumen sind krank

Kalamitätsschäden im Forst

Was sind Kalamitätsschäden? Unter Kalamitätsschäden werden Holznutzungen infolge höherer Gewalt erfasst. Darunter fallen Eis-, Schnee-, Windbruch oder Windwurf, Bergrutsch, Insektenfraß, Brand oder andere Naturereignisse mit vergleichbaren Folgen. Keine Kalamitätsschäden sind Schäden in der Forstwirtschaft die regelmäßig, also gewöhnlich anfallen.

 

Steuervorteile richtig nutzen ... Die Kalamität muss rechtzeitig – das heißt unverzüglich nach der Feststellung des Schadensfalles und vor der Aufarbeitung dem Finanzamt mitgeteilt werden.


Fälschlicherweise gehen jedoch viele Land- und Forstwirte davon aus, dass die steuerlichen Vorteile der Steuerberater „schon sichern“ wird. 

Hab ich großen Schaden, ernte ich einfach noch die gesunden für den Verkauf. So gleicht sich das dann aus...


NW-FVA

Die Waldzustandserhebung der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA) in Göttingen liefert seit 1984 jährlich repräsentative aktuelle Daten zur Vitalität der Waldbäume. 

Die Zeitreihe der Waldzustandserhebung reicht über mehr als drei Jahrzehnte. Sie bietet eine hervorragende Basislinie zur Interpretation möglicher zukünftiger Auswirkungen der Klimaveränderungen auf den Vitalitätszustand unserer Baumarten. Download Waldzustandsbericht: PDF 15MB


Fichten raus, Buchen rein - aber viel zu eng
Fichten raus, Buchen rein - aber viel zu eng

WALDUMBAU

Mit der neuen Förderrichtlinie „Klimaangepasstes Waldmanagement PLUS“ unterstützt das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) private und kommunale Waldbesitzende beim Waldumbau und honoriert Ökosystemleistungen naturnaher Wälder. https://www.klimaanpassung-wald.de/


Aktionsprogramm „Natürlicher Klimaschutz“

Wälder, Moore, Flussauen oder etwa Stadtgrün – wo wir Natur stärken und schützen, arbeitet sie auch für uns: Sie bindet CO2 aus der Luft und speichert es langfristig. Sie hilft uns, gegen die Folgen der Klimakrise vorzusorgen – ob als Hochwasserschutz bei Starkregen, Wasserspeicher für Dürrezeiten oder Kühlung bei Hitze. Sie bietet Lebensraum für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt.

Mit dem Aktionsprogramm investieren wir alle in den natürlichen Klimaschutz und eine starke Natur. 

https://www.natuerlicher-klimaschutz.de/


Waldgesetz

Das bestehende Bundeswaldgesetz trat 1975 in Kraft, eine Zeit, in der die Klimakrise und ihre Folgen nicht so präsent waren wie sie es heute sind. Damit der Wald weiter nachhaltig genutzt werden kann, er den klimafreundlichen Rohstoff Holz bereitstellt, Beschäftigung und Einkommen in ländlichen Regionen sichert und seine Aufgabe als Klimaschützer wieder erfüllen kann, braucht es eine Anpassung des Bundeswaldgesetzes. Eigentlich wollte der frühere Agrarminister Cem Özdemir das 50 Jahre alte Waldgesetz neu schreiben. Nach Protesten unter anderem von Waldbesitzern ist nun nur noch eine Änderung der bestehenden Regelungen vorgesehen. Umweltverbände kritisieren den Schritt. 


KONTAKT

Brigitte Klein

kontakt@rettet-den-suentel.de

05752 / 1334